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Der Unterschied

Es wird noch sehr lange dauern, bis ein Roboter die Quitten in meinem Garten ernten kann.  Die Quitten mit dem Handy fotografieren ist hingegen schon eine coole Sache. Das Handy als Taschenlampe auch.

In England funktioniert zur Zeit die Logistik nicht einwandfrei. Grund soll ein Lastwagenfahrermangel sein. Ich bin nun gespannt was passiert. Mehrere Wege sind möglich, die sich gegenseitig nicht ausschliessen. Wer kann, beschafft sich ein Elektroauto und verzichtet auf die Logistik der Erdölprodukte. Die Automobilindustrie könnte bei den autonomen Fahrzeugen vorwärts machen, auch wenn die bisherigen Erfahrungen ernüchternd sind. Die Logistikunternehmen können neue Wege anstelle von Lastwagen mit Fahrer suchen. Oder sie investieren in den Beruf des Lastwagenchauffeurs, schaffen Ausbildung und Arbeitsplätze, die im Kampf um Fachkräfte zum Vorteil werden.

Algorithmen hin oder her, ohne Mensch gibt es die Mobilität (noch) nicht. Sobald Emotionen im Spiel sind, ist der Mensch ohnehin überlegen. Sind wir zu wenige, um alle Aufgaben zu bewältigen, dann müssen die Menschen die Aufgaben übernehmen, die mit Emotionen verbunden sind. Die Digitalisierung würde damit einen Schritt rückgängig machen, der den Menschen zur Ergänzung der Maschine machte. Charlie Chaplin's "Modern Times" würden zu "Former Times". Die Zukunft ist menschlich und digital, auch beim Postauto, damit der öffentliche Verkehr mehr genutzt wird. Meine Quitten ernte ich weiterhin selber.

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Kommentare: 2
  • #1

    lionel groux (Dienstag, 26 Oktober 2021 11:34)

    das war spannend

  • #2

    Loana Groux (Dienstag, 26 Oktober 2021 12:42)

    Bei deinen Quitten kann ich dir helfen, wir brauchen keinen lästigen Roboter;)