Die Gemeindeverwaltung schreibt: "Aufgrund der aktuell hohen Covid-19 Fallzahlen und den vom Bundesrat neu bekannt gegebenen Massnahmen, wird die Gemeindeverwaltung Huttwil ab Montag, 18. Januar 2021 bis auf Weiteres geschlossen. Die telefonische Erreichbarkeit ist während der ordentlichen Öffnungszeiten gewährleistet. Termine mit Mitarbeitenden können in dringenden Fällen telefonisch vereinbart werden."
Ich verstehe: "Das Schicksal der Bürgerinnen und Bürger und der Unternehmen ist der Gemeinde scheissegal". Kleinunternehmer Jürg Stuker hat in seinem Kommentar zu "Wir machen auf" eindrücklich beschrieben, was die Massnahmen für ihn und sein Unternehmen bedeutet. Das interessiert unsere Gemeinde wohl nicht.
Ich sehe einen Satz, der aus dem Vor-Internet-Zeitalter stammt. Gerade gestern habe ich mit meinen Studenten diskutiert, welche digitale Tools nach der Pandemie vermehrt zu Einsatz kommen werden. Online-Schalter, Online-Terminanfrage, Zoom und so weiter scheinen alles Fremdwörter für die Gemeinde Huttwil zu sein.
Ich frage mich: was macht der Gemeinderat? Die jüngste Nachricht auf der Homepage, die auf den Gemeinderat hinweist, beginnt mit:"Der Gemeinderat Huttwil hat an seiner Sitzung vom 2. November 2020 ....".
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