Wer in der Region Huttwil unterwegs ist, sieht sich überall mit Plakatten konfrontiert, die ein "NEIN zu den extremen Agrar-Initiativen" fordern. Extrem ist wenn schon die Haltung, sauberes Trinkwasser zu fordern sei extremistisch. Dass Politiker diese Haltung einnehmen, die sich immer gerne auf Gottes Schöpfung beziehen, stört mich ganz besonders. Wer für sich das Recht fordert, Trinkwasser zu verseuchen, ehrt Gottes Schöpfung sicher nicht.
Diese Plakatte sind Ausdruck von Verlustängsten. Menschen haben ihre Existenz auf das Recht aufgebaut , die Umwelt übermässig zu belasten. Sie sind auch gegen das neue CO2-Gesetz. Wie die Trinkwasser-Initiative verlangt dieses Gesetz, etwas was eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist und heute in mancher öffentlicher Toilette steht: hinterlasse diesen Ort so wie Du ihn angetroffen hast.
Die Landwirtschaft hat sich in der Schweiz in eine ungesunde Richtung entwickelt. Den Landwirten deshalb die Existenzgrundlage zu entziehen, ohne ihnen eine Chance auf Anpassung zu geben, wäre unfair. Sie müssen sich aber anpassen, denn sie sägen am Ast auf dem ihre Kinder sitzen.
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