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Morgen

Auf Instagram zirkulierte während den Feiertagen ein Reel der Jahresansprachen der französischen Präsidenten zwischen 2009 und 2021. Das vergangene Jahr wurde immer als hart, belastend, schwierig, intensiv usw. bezeichnet. Das kommende Jahr sollte das Jahr des Mutes, der Erneuerung, der Hoffnung, aller Risiken und Möglichkeiten sein.

 

Wenn 2023 die Welt verschwand, die wir für unsere Kinder erschaffen hatten, so sind wir heute frei, 2024 eine neue Welt zu erfinden. Ich gehöre zu einer Generation, die das schon einmal erlebt hat. Als Menschen mit einfachen Mitteln die Berliner Mauer abrissen, lösten sie die Fesseln, die Europa seit Jahrzehnten gefangen hielten. Eine neue Welt entstand. Die Personenfreizügigkeit und die Einheitswährung innerhalb Europas vereinfachten uns die Begegnung mit anderen Menschen. Bauern aus der Schweiz erwarben Bauernhöfe in der ehemaligen DDR oder Ungarn.

 

Die Welt, die wir damals erschufen, haben ein paar Machthungrige so schwer beschädigt, dass sie nie mehr sein wird. Sie haben eine Welt der Gewalt und des Misstrauens geschaffen. Ungläubig erfahren wir, dass sie morden lassen, Völkerrechte und Kriegsrecht missachten, andere Länder per Referendum annektieren wollen.

 

Ewig werden diese Machthungrige nicht bleiben, wie es noch keiner ihrer Vorgänger geschafft hat. Irgendeinmal gewinnt das Volk immer und dieses Morgen ist unsere Zukunft.

 

Ich wünsche uns allen ein 2024, welches unsere Träume zur Realität werden lässt.

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